Der Trail

Westerntrail - Im Westernsattel über Hindernisse 

In dieser Westernreiten-Disziplin geht es darum, mindestens 6 verschiedene Hindernisse in einem natürlichen Gegebenheiten nachempfundenen Parcour zu überwinden. Hierbei soll das Pferd mitdenken und nur durch leichte Hilfen vom Reiter unterstützt werden. 

Dazu braucht es ein hohes Maß an Nervenstärke und viel Vertrauen in den Reiter. 

Hier einige Beispiele für Trail-Hindernisse: 

Das Tor

Ein nachgebautes Weidetor muss vom Pferd aus erst geöffnet, dann Durchritten und schlussendlich wieder geschlossen werden. Dabei darf zwischen Tor und Pferd niemals soviel Platz entstehen, dass ein imaginäres Rind entwischen könnte. Seitengänge, Rückwärtsrichten und ruhiges Stehen müssen hierfür vom Pferd beherrscht werden. 

Die Brücke / Wippe

Brücken oder Wippen, die sich eventuell auch noch leicht bewegen unter der Last des Pferdes, kommen bei der Cowboyarbeit ebenfalls vor. Daher sollte ein Pferd unerschrocken über dieses Holz gehen. 

Stangen am Boden

Ein auf dem Boden liegendes Stangen L muss rückwärts durchritten werden und zwar ohne die Stangen zu berühren. In der Natur ist dies zu vergleichen mit Stangen im dichten Unterholz, welches es zu durchreiten gilt. 

Wenden auf engstem Raum

Es gibt noch zahlreiche weitere Trailhindernisse, der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Bei der Bewertung kommt es vor allem darauf an, ob das Pferd dem Reiter bedingungslos vertraut und die neuen und unbekannten Hindernisse direkt und ohne zu zögern in Angriff nimmt. Im besten Fall löst das Pferd die Aufgaben fast ohne Hilfe von oben.